Buddhismus

Meyers Konversations-Lexikon, 1875

Der Buddhismus (hier Religion des Fou genannt) kam 65 n. Chr. von Indien nach China.

Er ist in seiner Verunstaltung noch rohes Heidentum und Götzendienst. (Vgl. Lassen, Jüdische Altertumskunde, Bd. 4, Leipzig 1862; Edkins, On Buddhism in Hongkong, 1871; Beal, in der Vorrede zu »Fa Hian«, 1871.)

Die Indolenz und der Zölibat der Priester machen diese den Anhängern des Konfuzius verächtlich, wie nicht minder ihre freiwillige Armut und ihr lästiges Betteln. Ihr Gottesdienst ist aber prunkhaft, der Klerus und die Bettelmönche sind überaus zahlreich vertreten (weiteres s. Buddhismus).