4. Juni 1899

Morgens in Tsingtau. Prinz Heinrich kam gleich von der „Deutschland" zu uns herübergefahren, saß längere Zeit bei uns und ließ sich erzählen über den Bahnvertrag und die Audienz. Es waren noch ein paar reizende behagliche Stunden, die wir dort verlebten, der Prinz so liebenswürdig und reizend wie möglich. Eigentlich sollte uns die „Kaiserin Augusta" nach Shanghai bringen, als aber der Prinz hörte, dass wir gern möglichst bald nach Japan wollten, gab er Befehl, dass die „Kaiserin Augusta" uns nach Nagasaki bringen sollte.

Nachmittags gingen wir in See, hatten eine recht gute Fahrt, bei der wir nur einmal in der Nacht beinahe von einem japanischen Torpedo­boot angerannt wurden, und am

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