13. Januar 1897

Wir waren zum Diner bei Sir Robert Hart und ich sah die künstlichen Blumen, die Spieldosen und die Goldfische, die seit 25 Jahren bei all seinen Diners erscheinen. Das Haus ist mit Mahagonimöbeln und Straminstickereien möbliert, und dazwischen stehen diese wahnsinnigen Spieldosen, wie sie Rajaherzen erfreuen würden, und wodurch die Zimmer verchinester aussehen, als wenn sie voller Chinoiserien wären. Zwischen all dem stehen die Photos schöner Damen, u. a. auch Mme. Pansas.

Der Gedanke an Mme. Pansa ist mir immer ein Trost. Die ist doch auch hier gewesen, hat es auch ausgehalten und ist doch auch gut fortgekommen.

Nach Tisch wurde ein Lancier getanzt, was bei Sir Robert stehende Sitte ist; seine Musiktruppe spielte, und um 11 Uhr spielte sie einen Marsch, der das Zeichen zum Aufbruch bei all seinen Diners seit 25 Jahren bildet.

Der neu ernannte Conseiller belgique am Tsungli Yamen, Wouters d'Oplinter, war auch da et la pensée a du lui donner froid dans le dos, dass er, um irgend etwas zu erreichen, hier auch 25 Jahre bleiben müsste und Zeit haben würde, ein Sir Robert zu werden, mit Goldfischen, Spieldosen et tout le reste!

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