Lo hai huan

Chinesischer Gesandter in Deutschland um 1897.

Er wurde entsandt, nachdem Engländer und Deutsche einen anderen von den Chinesen vorgeschlagener Kandidaten abgelehnt hatten.

Elisabeth von Heyking schreibt in ihrem Tagebuch über ein Diner zu seinen Ehren vor seiner Abreise nach Deutschland::

"Lo hai huan ist ein ganz behaglicher alter Herr, der noch nie in Europa gewesen, but he seems bent upon being delighted with everything. Anfänglich hantierte er mit Messer und Gabel wie mit chop-sticks herum, nachdem er mir aber ein Weilchen zugeschaut, machte er mir alles nach. Er sagte mir, „er fühle sich so mollig bei uns, dass er auch Lust bekäme, Wein zu trinken", und das tat er denn auch sehr reichlich. Edmund ließ den Kaiser von China leben, und Lo hai huan unsern Kaiser und Kaiserin, was von seinem Dolmetscher und von Krebs übersetzt wurde."

181, 188, 196, 200, 208, 218.