15. November 1897

Das Tageslicht zeigte uns eine sturmgepeitschte Bucht, von zackigen Felseninseln umgeben. Das Meer gelbbraun, mit bösen weißen Kämmen, der Himmel bleiern, heulender Wind, eisige Kälte, gelegentliche Schneeflocken. Außer uns hatte sich noch ein andrer Dampfer in die Bucht gerettet und eine Menge grau und trübselig aussehender Dschunken, deren Zahl noch während des Morgens wuchs. Zerzaust und zerschlagen kamen sie eine nach der ändern hereingesegelt. So lagen wir den ganzen Tag, Edmund und ich einerseits dankbar, in Sicherheit zu sein, andrerseits in peini­gender Unruhe wegen der Verzögerung.

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